Dao Wissen -Übung & Meditation - Kultivierungsmethoden

energiereservoir-menschXuan Ling Gong

Xuan Ling Gong (sprich: „schüän ling gung“) – ein daoistisches Nei Gong der Taishang-Schule – beruht auf den ursprünglichen philosophischen Ideen des „De Dao Jing“ von Laozi.

Selbstkultivierung

„Der Himmelsdrache gestaltet sich“ ist eine alte wiederentdeckte Übung, die besonders effektiv und leicht zu erlernen ist. Durch sie finden wir auf methodische Weise einen direkten Zugang zur Quelle unserer Lebensenergie wieder.

In der gleichzeitigen Kultivierung der drei wesentlichen Ebenen, Jing (Essenz), Qi (Energie) und Shen (Geist), wird sich der Mensch auf natürliche Weise seiner wahren Fähigkeiten bewußt, die sich nur im Einklang mit der Natur zu voller Blüte entfalten können. Durch Bewusstwerdung der 5 Wandlungsphasen befreunden wir uns mit den 5 Wirkkräften des De, welche in Verbindung zu den Organsystemen Leber, Herz, Magen, Lunge und Nieren stehen. Der Zugang zum wahren menschlichen Selbst wird frei.

Als Qi-Gong (sprich: „tschi gung") bezeichnet man heute recht verschiedene Übungsformen zur Stärkung der Lebensenergie. Es gibt sowohl Bewegungsanleitungen als auch Meditationsübungen in der Stille (Nei Gong); durch sie beide werden Körper und Geist vereint. Sie bewirken Entspannung und Öffnung, um frisches Qi aufzunehmen und verbrauchtes abzugeben.

So hält das Nei Gong den Körper geschmeidig und wirkt vorbeugend gegen Energie-Blockaden, welche zur Entstehung von Krankheiten führen können. Durch die Kultivierung von Körper und Geist erwarben sich schon viele Menschen die Fähigkeit, den für technische bildgebende Verfahren unsichtbaren Qi-Fluss im Körper eines Menschen visuell wahrnehmen zu können. Auf diese Weise werden auch wir einen ganzheitlichen Heilungsprozess erfahren. Gleichzeitig bilden wir damit auch eine gute Basis für unsere weitere geistige Entwicklung. Dies verbindet uns mit der Zielsetzung der alten Daoisten, denen es wichtig war, nicht nur die Gesundheit zu erhalten, sondern sich wieder mit dem Ursprung zu verbinden. 

Ursprung & Grundlagen des Xuan Ling Gong in China

Qi-Gong hat sich aus der 5000 Jahre alten chinesischen Kultur entwickelt. Es ist ein wesentliches Teilgebiet der überlieferten chinesischen Heilmethoden und basiert auf den klassischen Werken des De-Dao-Jing und des I-Jing (Buch der Wandlungen).

Qi-Gong versteht sich in dieser Tradition als ganzheitliches System von Bewegungen in Kenntnis der Meridiane, der inneren Organe und des Zusammenspiels der 5 Elemente. Die Körperfunktionen werden ins Gleichgewicht gebracht, Stress abgebaut und die körpereigenen Heilkräfte angeregt, sodass sich 
der Qi-Kreislauf in einem natürlich fließenden Modus befindet.

Menschen, die den Nei Gong üben, werden durchlässiger für den Austausch der Energien von Innen nach Außen und von Außen nach Innen. Erst langjährige Übung garantiert nachhaltig die Durchlässigkeit der Akupunkturpunkte und Meridiane.
 Der Schwerpunkt liegt im regelmäßigen eigenständigen Üben um seelische Stabilität und körperliches Wohlbefinden dauerhaft zu erreichen.

Andere Bereiche aus dem Umfeld des Nei Gong sind die Energieübertragung, die Akupunktur mit Energiezufuhr und die Tuina-Massage mit Energiezufuhr.

Besonderheit der XUAN LING GONG - Übungen

Mit XuanLing Nei Gong wollen wir »Türen und Fenster« öffen, sowie das Leitbahnsystem (Meridiane) durchgängig zu machen und erweitern, um den Qi-Transport und den Qi-Fluss zu fördern.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist ein Energieaustausch möglich. Der entscheidende Punkt bei der XUAN LING NEI GONG - Übung ist, alle wichtigen Punkte und Stellen im Körper, die eine Verbindung nach außen haben, zu öffnen, so dass sich der Qi-Kreislauf in einem normalen, fließenden Zustand befindet.

Bei Übenden sind diese Öffnungen größer, als bei Nicht-Übenden. Die langjährige Übung garantiert deren Durchlässigkeit. Dieses ist wiederum die Grundlage, um Krankheiten vorzubeugen, sie zu heilen, die Gesundheit zu erhalten, Lebensqualität zu verbessern und sogar das Leben zu verlängern. 

Die Durschlässigkeit der Leitbahnen

Die Leitbahnen sind ein Transportsystem der menschlichen Energie im Körper. Das gesamte Leitbahnsystem entspricht einem Netzwerk, welches eine stetige Verdichtung erfährt. 
Es gibt 12 Hauptleitbahnen, 8 unpaarige Leitbahnen und die Netzleitbahnen. Man kann sie mit der Infrastruktur einer Stadt vergleichen. Sie haben verschiedene Durchmesser — manche sind dicker, manche dünner. Aber auch das Qi-Volumen und der Qi-Fluss sind unterschiedlich. Manche Stellen können verengt oder sogar verstopft sein, wodurch der gesunde Qi-Kreislauf dann beeinträchtigt wird. 

Die gestörte Durchlässigkeit des Leitbahnsystemes führt zu Blockaden und Stagnation des Qi-Flusses, d.h. die Versorgung der Organe und des Gewebes ist nicht mehr optimal gewährleistet — der Austausch von unreiner durch reine Energie kann nicht adäquat stattfinden. 

Das Öffnen der Akupunkturpunkte

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Unser Körper weist über 360 klassifizierte Punkte auf. Jeder dieser Punkte hat seine spezifische Funktion, Qualität, Wirkung und Indikation. Die ersten zu öffnenden Punkte sind Bai-Hui, Lao-Gong und 10 Punkte jeweils an den Fingerkuppen, sodann der Punkt Yong-Chuan und die Punkte jeweils an den Zehenspitzen. 

Die Punkte am Oberkörper haben eher die Funktion, die frische, reine Yangenergie, d.h. die für die Gesundheit und Heilung benötigte Energie aufzunehmen und den Körper damit aufzufüllen. Die Punkte, die sich im unteren Teil des Körpers befinden haben eher die Funktion, verbrauchte, unreine, kranke Energie abzuleiten. 

Wenn diese beiden funktionellen Punktegruppen geöffnet sind, befindet sich der biologische Kreislauf unseres Körpers in einem natürlichen Zustand, der Austausch von Energie kann auf 'organisch' fluktuierende Weise stattfinden.

Es ist so, wie wenn man die Türen und Fenster eines Hauses öffnet, um  Luftaustausch zu erreichen. Verbrauchtes wird nach außen geleitet, frische Luft kommt herein.
 Bei Nei Gong Anfängern besteht deshalb die erste Phase darin, die Tore, welche Hauptorte des Austausches sind, zu öffnen. 

Doch alle Punkte des Körpers sind Transitpunkte des Netzwerks der Leitbahnen. In ihnen findet der Austausch von kranker, unreiner, verbrauchter Energie durch reine Energie statt, welche die für die Organe und Gewebe benötigte Nährenergie liefert. Aus diesem Grund hat das Öffnen der Tore bei der Gesundheitspflege mit Nei Gong eine entscheidende Bedeutung. Es geht darum, mit den richtigen Nei Gong-Übungen die Leitbahnen durchgängig zu machen und die ausleitenden Punkte im Körper zu öffnen. Auf diese Weise werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und das Immunsystem gestärkt. Wenn das biologische Gleichgewicht wieder hergestellt ist, stellt sich auch Gesundung wie von selbst ein, Krankheiten verschwinden bis auf den Grund. In höheren Übungsstufen liegt hierin die Methode, um dem Krankwerden vorzubeugen, d.h. die Gesundheit zu bewahren. 

Grundlagen des XUAN LING Nei Gong

Bei Nei Gong Anfängern besteht die erste Phase darin, die Tore, die direkte Orte des Austausches sind, zu öffnen um zu ermöglichen, dass Altes durch Neues ausgetauscht werden kann.

Alle Punkte des Körpers sind Transitpunkte des Netzwerkes der Leitbahnen wo der Austausch von kranker, unreiner, verbrauchter Energie durch reine Energie, die für die Organe und Gewebe benötigte Nahrenergie, stattfindet.

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Deswegen hat das Öffnen der Tore bei der Gesundheitspflege mit Nei Gong eine entscheidende Bedeutung. Es geht darum, mit den richtigen Nei Gong Übungen die Leitbahnen durchgängig zu machen und die ausleitenden Punkte im Körper zu öffnen, um verbrauchte, negative, kranke Energie aus dem Körper auszuleiten und um positive frische, reine Energie in den Körper aufnehmen zu können. Auf diese Weise werden die Selbstheilungskräfte aktiviert und das Immunsystem gestärkt. Wenn das biologische Gleichgewicht wieder hergestellt ist werden wir gesund.

Das SELBST-ÜBEN ist die beste Methode, um Krankheit bis auf den Grund verschwinden zu lassen (heilen). In höheren Stufen ist es auch die beste Methode, um Krankheit vorzubeugen und die Gesundheit zu erhalten.

 

 

GKV-Zuschüsse zu Qi Gong-Kursen jetzt möglich

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